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Veranstalterhaft­pflichtversicherung: Tipps zum Vertragsabschluss

Wer heutzutage eine Veranstaltung plant und eine Haftpflichtversicherung dafür sucht, muss – Google sei Dank !- nicht viel Aufwand treiben. Ein passendes Suchwort eingeben und schon stößt man auf die bekannten Produkte von Care Consult und Sicher veranstalten. Seit wenigen Wochen gibt es von der Oberösterreichischen Versicherung ein weiteres Angebot unter ImFest. Bei allen 3 funktioniert der Abschluss recht unbürokratisch online. Ein paar Klicks und die Sache ist erledigt.

Warum gibt es so viele Online-Angebote für die Veranstalterhaftpflicht ?

Zigtausende Veranstaltungen werden jedes Jahr in Österreich durchgeführt. Das Geschäftspotential ist dadurch entsprechend groß. Völlig unbestritten ist auch, dass solche Versicherungen eine sinnvolle Sache sind. Nicht ohne Grund schreiben die Landesveranstaltungsgesetze bzw. -verordnungen in Oberösterreich, der Steiermark und in Niederösterreich für bestimmte Veranstaltungen eine Versicherung zwingend vor.

Die Haftung des Veranstalters resultiert aus seiner gesetzlichen Pflicht, geeignete Maßnahmen gegen Gefahren durch das Event zu ergreifen. Dabei steht der Schutz der Veranstaltungsteilnehmer – insbesondere vor Personenschäden – im Vordergrund. Wenn trotzdem ein Unglück passiert, wird häufig der Vorwurf laut, der Veranstalter hätte seine Sorgfaltspflicht nicht ausreichend wahrgenommen. Man kann unschwer erkennen, dass es zu einer solchen Haftungssituation rasch kommen kann und eine Versicherung deshalb unbedingt abgeschlossen werden sollte.

Die Online-Angebote bieten hier natürlich eine wertvolle Hilfe. Sie stehen rund um die Uhr zur Verfügung und zeigen sofort, was die Versicherung kostet und welche Deckungsvarianten es gibt. Wer genau weiß, was er will, findet hier alles, was er braucht.

Sind die Online-Angebote eine gute Sache ?

Wenn man sich sehr gut auskennt, ja ! Aber es handelt sich um verschiedene Anbieter, nicht um Vergleichsportale. Das günstigste Angebot für das eigene Event kennt man erst, wenn man alle durchgeklickt hat. Die Prämien differieren, auch der Versicherungsumfang ist unterschiedlich – zumindest bei näherem Hinschauen. Wenn man besonders genau schaut, entdeckt man, dass auch die smarten Online-Anbieter normale Versicherungsbedingungen verwenden, die bis zu 60 Seiten haben. Wie so oft im Leben, und bei Versicherungen ganz besonders, liegt der Hund eben im Detail.

Erfahrungen aus der Praxis

Es wissen die wenigsten genau, was sie brauchen – warum auch ? Das Wissen über Grundlagen der Veranstalterhaftung oder die Bedeutung von Verkehrssicherungspflichten gehört nicht zur Allgemeinbildung. Auch nicht, dass man weiß, wie sich salopper Umgang mit behördlichen Auflagen und anderen Vorschriften auf den Versicherungsschutz auswirkt. Übrigens sind selbst unter Eventprofis die wenigsten sattelfest bei Haftungs- und Versicherungsthemen.

Die Praxis zeigt aber, dass Veranstalter genau dieses Wissen suchen und sie dankbar sind für Ratschläge, die ihnen in ihrer individuellen Situation helfen. Qualifizierte Beratung versetzt den Veranstalter oft überhaupt erst in die Lage, kompetent mit seinen konkreten Haftungs- und Versicherungsfragen umzugehen.

Der finale Versicherungsabschluss, ob Online oder mittels Antragsformular, ist dann wirklich nur noch ein Klacks.

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